Proteste im Jemen 2011

Proteste in Sanaa am 3. Februar 2011

Im Zusammenhang mit den Ereignissen des Arabischen Frühlings im Jahr 2011, die unter anderem zum Sturz der tunesischen und ägyptischen Machthaber führten, gab es ab 27. Januar 2011 auch Proteste im Jemen. Polizei und Militär gingen dabei immer wieder gewaltsam gegen die Demonstranten vor, zudem lieferten sich zeitweise Regierungstruppen und oppositionelle Stammeskämpfer heftige Gefechte. Nach Oppositionsangaben verloren mehr als 860 Menschen ihr Leben.[1][2] Am 23. November 2011 unterzeichnete Präsident Ali Abdullah Salih ein Abkommen, das seinen Rücktritt innerhalb von 30 Tagen vorsah. Die Ereignisse werden vereinzelt auch als Jemenitische Revolution bezeichnet.

  1. Zahlreiche Tote bei Protesten in Jemen. tagesschau.de, 15. Oktober 2011, archiviert vom Original am 17. Oktober 2011; abgerufen am 29. November 2011.
  2. Rheinische Post: Wieder 20 Tote bei Kämpfen im Jemen (Memento vom 24. Oktober 2011 im Internet Archive)

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