Psychophysische Korrelation

Psychophysische Korrelation (Synonym: Komplementaritätsprinzip von Leib und Seele) ist eine Wechselwirkung zwischen körperlichen und psychischen Tatsachen. Die interdependente Beziehung von physischen und psychischen Phänomenen wird in der empirisch-naturwissenschaftlichen Forschung als Begriff verwendet, der sich bewusst von den Fragestellungen des Leib-Seele-Problems in der Philosophie des Geistes abgrenzt.[1]

  1. Thure von Uexküll: Grundfragen der psychosomatischen Medizin. Rowohlt Taschenbuch, Reinbek bei Hamburg 1963, S. 7 ff. Einleitung – Hier ist von einem „Horror vor philosophierenden Ärzten“ die Rede. Es wird die Forderung aufgestellt: „Schuster bleib bei Deinen Leisten“. Spekulative Voraussetzungen müssen in Übereinstimmung mit den Ergebnissen der Naturwissenschaft und speziell der Physiologie stehen, die jedoch als Wissenschaften der begrifflichen Werkzeuge und somit der rationalen Psychologie nicht entbehren können.

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