Pultstockspringen

Informationstafel mit Beispielen zum Klotstockspringen in den Elbmarschen
Der Klootstockspringer, Skulptur von B. Lothar Frieling in Koldenbüttel
Fierljeppen in Heerenveen/Niederlande
Eine Kachel aus dem 17. Jh. zeigt einen Pultstock- bzw. Klotstockspringer

Als Pultstockspringen (auch Pullstockspringen, Paddstockspringen, Pulsstockspringen) wird der Stabweitsprung über Wasserläufe bezeichnet. Diese Form der Fortbewegung hat ihren Ursprung in einer Zeit, in der es in den Marschen noch nicht die heute verfügbare Infrastruktur gab.

Die Pultstöcke und das Pultstockspringen sind regional unter verschiedenen Begriffen bekannt. Pultstockspringen selbst ist der im niedersächsischen Raum verbreitete Begriff. In den schleswig-holsteinischen Elbmarschen, Dithmarschen und Nordfriesland ist diese Fortbewegungsart als Klotstockspringen oder Klootstockspringen und in den Niederlanden als Fierljeppen (westfriesisch) oder Polsstokverspringen (niederländisch) bekannt. In Dänemark wird der Pultstock als Klyverstav bezeichnet. Die nordfriesische Bezeichnung ist Klüwer(stook).[1]

  1. Frasch Uurdebök, Neumünster 2002, auch Plumperstook od. Sprängstook, vgl. auch nordfr. Klötjstook

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