Im gesteinskundlichen Sinne handelt es sich um einen fossilführenden Kalkstein. Da dieser Kalkstein gut poliert werden kann und sein Name historisch überkommen ist, hat sich für dieses Sedimentgestein der Zusatz „Marmor“ erhalten, obwohl es nicht metamorph verändert wurde. Purbeck-Marmor besitzt in England große kulturhistorische Bedeutung und wurde oft für Kirchenbauten in Südengland verwendet.
↑Max Schvoerer, Norman Herz, Katherine A. Holbrow, Shelley Sturman: Archéomatériaux: marbres et autres roches: ASMOSIA IV, Bordeaux-Talence, 9–13 octobre 1995. In: Max Schvoerer, Centre de recherche en physique appliquée à l’archéologie (Hrsg.): Transactions of the ... international symposium of the Association for the Study of Marble and Other Stones used in Antiquity. Band4. Presses Univ de Bordeaux, 1999, ISBN 2-86781-244-5, S.353–357 (französisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 11. Januar 2017]).