Quadrangel (Schrift)

Quadrangel, mit kurzen Haarstrichen verfeinert (siehe rote Pfeile) am Beispiel einer Textura; Ausschnitt aus der „Biblia pauperum“, Eichstätt/Bayern 1430–50

Das Quadrangel („Viereck“) bezeichnet in der Paläografie und Mikrotypografie einen Zierabschluss in der Form eines auf der Spitze stehenden Vierecks.[1][2] Quadrangel gibt es in gebrochenen Schriften. Sie haben dort eine ähnliche Bedeutung wie Serifen in Antiqua-Schriften.

  1. Ernst Crous, Joachim Kirchner: Die gotischen Schriftarten. Klinkhardt u. Biermann, 1970, ISBN 978-3-7814-0004-7, S. 24 (books.google.de).
  2. Edmund Ernst Hermann Stengel: Archiv für Diplomatik: Schriftgeschichte, Siegel, und Wappenkunde. Böhlau Verlag, 1979, S. 321 (books.google.de).

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