Ein Quadrant (von lateinisch quadrans, der vierte Teil)[1] ist ein historisches astronomisches Instrument, mit dem die Höhenwinkel und Positionen von Gestirnen ermittelt wurden. Er wurde erstmals in der griechisch-römischen Antike von Claudius Ptolemäus beschrieben. Während der Islamischen Expansion wurde er in den islamischen Ländern verbreitet. Von dort gelangten im Spätmittelalter Beschreibungen des Quadranten in das christliche Europa.
Weiterentwicklungen des Quadranten wurden auch zur Navigation, zur Bestimmung der Tageszeit, zur Topografie und Geodäsie verwendet.