Eine Quark-Nova ist ein hypothetischer Typ einer Supernova, bei der ein Neutronenstern in einen Quarkstern umgewandelt wird.
Neutronensterne sind ein möglicher Endpunkt der Sternentwicklung, bei dem der Fermi-Druck einen weiteren Gravitationskollaps verhindert. Neutronensterne sind in Radiopulsaren, Röntgenpulsaren und Röntgendoppelsternen nachgewiesen und werden in weiteren Sternklassen wie den Soft Gamma Repeatern vermutet. Die Obergrenze der Masse eines Neutronensterns, die Tolman-Oppenheimer-Volkoff-Grenze, ist nicht genau bekannt. Nach Untersuchungen bei verschiedenen Pulsaren dürfte sie bei mindestens zwei Sonnenmassen liegen.
Ein Quarkstern ist ein hypothetischer Stern mit einer höheren Bindungsenergie und entsprechend einem kleineren Radius als ein Neutronenstern. Ein Quarkstern würde fast vollständig aus einem Quark-Gluon-Plasma bestehen. Die Zustandsgleichungen hochverdichteter Materie sind aber experimentell nicht zugänglich und daher ist nicht bekannt, ob Quarksterne wirklich existieren.[1]