Queen-Elizabeth-Klasse | |
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Geschichte | |
Bauwerften: | BAE Systems, VT Group, Babcock International Group |
Indienststellung: | 2017 |
geplante Betriebsdauer: | 50 Jahre |
Heimathafen: | Portsmouth |
Vorläufige Daten | |
Verdrängung: | 65.000 bis 70.000 t (max.) |
Länge: | 284 m |
Breite (Rumpf): | 39 m |
Breite (Flugdeck): | 73 m |
Tiefgang: | 11 m (max.) |
Antrieb: | 2× Rolls-Royce-MT30-Gasturbinen mit je 36 MW |
Höchstgeschwindigkeit: | 27+ Knoten |
Reichweite: | 10.000 bis 11.000 Meilen bei 18 Knoten |
Besatzung: | 1.450 |
Bewaffnung: | 3× Phalanx CIWS, 4× 30-mm-Geschütze |
Flugzeuge: | 40 Flugzeuge und Hubschrauber |
Kosten pro Schiff: | 1,95[1] bis 2,5[2] Mrd. £ (geschätzt) |
Die Queen-Elizabeth-Klasse ist eine aus zwei Schiffen bestehende Flugzeugträgerklasse der britischen Royal Navy, welche die aus drei Schiffen bestehende Invincible-Klasse ersetzte. Die Queen Elizabeth (benannt nach Elizabeth I.) wurde 2017 in Dienst gestellt, ihr Schwesterschiff, die Prince of Wales (benannt nach dem Prince of Wales) 2019. Sie gehören neben dem Schweren Flugdeckkreuzer der russischen Admiral-Kusnezow-Klasse zu den größten jemals außerhalb der USA gebauten Flugzeugträgern.
Die Verträge für die Schiffe wurden 2008 unterschrieben, die Schiffe 2009 und 2011 auf Kiel gelegt. Die Schiffe wurden zunächst im STOVL-Design gebaut, sind jedoch so ausgelegt, dass sie mit Fangseilen und Startkatapulten nachgerüstet als CTOL-Flugzeugträger eingesetzt werden könnten.
Zwischenzeitlich wurde entschieden, den ersten Träger vorläufig als Hubschrauberträger zu nutzen und den zweiten direkt in CTOL-Konfiguration zu bauen.[3][4] Die Entscheidung wurde wegen der exorbitanten Umbaukosten rückgängig gemacht.[5] Auch Pläne, einen Träger zu verkaufen oder die Träger im Wechsel einzusetzen, wurden aufgrund der Ukraine-Krise 2014 verworfen. Stattdessen werden beide Schiffe parallel betrieben. Hierdurch wird eine ununterbrochene Einsatzbereitschaft trotz der üblichen Werftaufenthalte gewährleistet.[6]
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Carrier Decision.