Die Quoted-Printable-Kodierung (aus englisch quoted printable mit quoted im Sinne von maskiert, also „druckbar durch Maskierung“) – auch kurz QP-Kodierung[1] genannt – ist ein Verfahren, bei dem einzelne Zeichen (oder Bytes) außerhalb des ASCII-Zeichensatzes speziell übersetzt (oder kodiert) werden. Sie ist ein vorgeschlagener Internetstandard und seit November 1996 im RFC 2045 beschrieben.[2] Sie wird vor allem als zusätzliche Kodierung bei E-Mails verwendet, da bis heute nicht sichergestellt ist, dass alle Zwischenstellen beim E-Mail-Versand sämtliche 8-Bit-Zeichen (entspricht 256 Möglichkeiten je Byte) verarbeiten können; die ursprüngliche E-Mail-Spezifikation sah nur 7 Bit vor (128 Möglichkeiten je Byte).