Radioshow

Amos ’n’ Andy war als Radioshow jahrelang so erfolgreich, dass sie 1951 für das Fernsehen adaptiert wurde, doch die Rollen spielten nicht die ursprünglichen weißen Sprecher.

Eine Radioshow ist eine regelmäßige oder einmalig ausgestrahlte Hörfunksendung, die zur Unterhaltung dient.[1] In ihren Anfängen zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den USA waren es meistens Live-Vorträge und -übertragungen.

Durch die Erfindung des elektrischen Aufnahmeverfahrens wurde es möglich, die Live-Radioshows auf Schallplatten in guter Qualität aufzunehmen. Ende der 1920er-Jahre konnten via elektrischer Transkription die meist 15-minütigen Radioshows an andere Radiostationen versendet werden, was den Bekanntheitsgrad einiger Shows steigerte.[2]

Finanziert wurden die meisten Radioshows von großen Unternehmen, zum Beispiel aus der Zigaretten-, Seifen- oder Lebensmittelbranche, die ihre Marke in die Titel der eigenen Shows einfließen ließen.

  1. Andreas Böhn, Andreas Seidler: Mediengeschichte: Eine Einführung. Narr Francke Attempto Verlag, 2014, ISBN 978-3-8233-7862-4, S. 122.
  2. Pinie Wang: Musik und Werbung: Wie Werbung und Medien die Entwicklung der Musikindustrie beeinflussen. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-658-04640-8, S. 106.

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