Der Name „Rai-mund“ bedeutet althochdeutsch: (Rai) Rat und (mund) Schutz.
Der hl. Raimund ist Patron der Hebammen und der unschuldig Angeklagten. Er wird angerufen für eine glückliche Entbindung und soll gegen Kindbettfieber helfen.
In der bildlichen Darstellung trägt die Gestalt oft die karminrot-weiße Ordenstracht, die dreikronige Märtyrerpalme und die Monstranz.
Ihm werden zahlreiche Wunder vor und nach seinem Tod zugeschrieben.
Die Stadt Juana Díaz in Puerto Rico feiert jährlich ihren Stadtheiligen „San Ramón Nonato“ u. a. mit einer Prozession (dabei wird seine Statue mitgeführt) und einem Holzschnitzerwettbewerb.
Zahlreiche katholische Kirchen, Kirchenglocken, Schulen oder Hebammen-Schulen – besonders in Spanisch sprechenden Gebieten – sind ihm geweiht.
In Toulouse gibt es ein Antikenmuseum, das „Musée Saint-Raymond“.
In Santa Barbara (Kalifornien) steht eine alte Kapelle, die „San Ramon Chapel“
Die entsprechende Wetterregel lautet: „Sankt Raimund treibt die Gewitter fort.“