Rambla de Catalunya | |
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Straße in Barcelona | |
Das „Goldene Karrée“ der Hausnummern 17–27 auf der linken Straßenseite. | |
Basisdaten | |
Ort | Barcelona |
Ortsteil | Eixample |
Querstraßen | Gran Via de les Corts Catalanes |
Plätze | Plaça de Catalunya |
Nutzung | |
Straßengestaltung | Brunnen „Nena damunt un peix“ |
Die Rambla de Catalunya ist eine der zentralen Straßen Barcelonas. Sie durchzieht das Stadtviertel Eixample in Richtung von Südost nach Nordwest von der Plaça de Catalunya bis zur Avinguda Diagonal parallel zum Passeig de Gràcia.
Es handelt sich vorwiegend um eine Geschäftsstraße, in der die Modegeschäfte überwiegen. Derzeit gibt es dort auch zwei Kinos, das Club Coliseum (Nr. 23) und das Alexandria (Nr. 90). Das früher in den Nummern 2–4 angesiedelte Teatre Barcelona ist ebenso verschwunden wie das Kino Alcázar (Nr. 37), das Ende 2006 schloss. Von 1994 bis 2000 befand sich in den Nummern 57–59 das Ägyptische Museum von Barcelona der Fundació Arqueológico Clos.
Die Rambla de Catalunya bildet die Fortsetzung der berühmten La Rambla und besitzt, außer im ersten Abschnitt von der Plaça de Catalunya bis zur Gran Via, wo sich eine unterirdische Parkgarage befindet, eine herrliche zentrale Fußgängerpromenade. Diese ist von Linden gesäumt und besitzt an jedem Ende eine Skulptur: El toro assegut an der Kreuzung mit der Gran Via und La girafa coqueta am nordwestlichen Ende der Straße. Beide stammen aus dem Jahr 1972 vom Bildhauer Josep Granyer i Giralt (1899–1983).[1] Im Mittelpunkt der Kreuzung mit der Gran Via befindet sich ein kreisrunder Brunnen mit der Skulptur eines auf einem Fisch reitenden Mädchens (Nena damunt un peix) des Künstlers Frederic Marès i Deulovol, die früher den Brunnen auf der Plaça de Catalunya schmückte.
Im Jahr 1990 wurden die seitlichen Gehwege verbreitert und die gesamte zentrale Promenade saniert. Seit 2006 wird als bemerkenswerte Maßnahme die Straße an Sonn- und Feiertagen für den Autoverkehr gesperrt. Traditionell findet hier an den Tagen vor Palmsonntag ein Verkauf von Palmzweigen und daraus verfertigten Osterpalmen statt.[2]