Die Rebec, auch rebeck, rebecke, rebekke, ist als Kleingeige ein Vorläufer der heutigen Violine und kam wahrscheinlich im 10. Jahrhundert[1] bzw. im Hochmittelalter über Spanien nach Mitteleuropa. Ihr Name geht wie der zahlreicher Saiteninstrumente zwischen Nordafrika und Südostasien auf die arabische Wurzel r-b-b zurück. Die Form dieses Lauteninstruments ähnelt der afghanischen Halslaute Rubab, unterscheidet sich jedoch von der türkischen Spießlaute Rebap. Ursprünglich hatte das Instrument 1–3 Saiten in Quinten gestimmt (g, d`, a`).[1] Die Rebec des 16. und 17. Jahrhunderts hat keine Bünde.