Der Begriff Rechteckdolmen (nach Ekkehard Aner)[1] tritt besonders in Schleswig-Holstein auf, wo der exakte Grundriss auch primär vorkommt. Genauer gewählt ist die Bezeichnung „erweiterter Dolmen“ (nach Ewald Schuldt und Ernst Sprockhoff), da es bei dieser Dolmenvariante auch trapezoide Grundrisse gibt (z. B. Gnewitz). Die Dolmen entstanden zwischen 3500 und 2800 v. Chr. als Megalithanlagen der Trichterbecherkultur (TBK). Neolithische Monumente sind Ausdruck der Kultur und Ideologie neolithischer Gesellschaften. Ihre Entstehung und Funktion gelten als Kennzeichen der sozialen Entwicklung.[2]