Regionalisierung ist in der Wirtschaftspolitik ein Prozess der Zusammenarbeit verschiedener Wirtschaftssubjekte mit dem Ziel, Wirtschaftsregionen zu gründen oder zu stärken.
Der Begriff Regionalisierung ist semantisch nicht eindeutig zuzuordnen, was nicht zuletzt bereits in der multidisziplinären Verankerung des Regionsbegriffs begründet liegt. Akteure können Kommunen, Verbände oder wissenschaftliche Einrichtungen sein. Die weltweite Globalisierung einerseits und der durch die Europäische Union (EU) eingeleitete Regionsbildungsprozess[1] andererseits führen zu einem regionalen Standortwettbewerb, wodurch nicht mehr bloß einzelne Volkswirtschaften miteinander konkurrieren, sondern zunehmend internationale und nationale Wirtschaftsregionen im Wettbewerb stehen.[2]