Die Bezeichnung Reko-Lokomotive wurde 1957 bei der Deutschen Reichsbahn eingeführt. Bei der sogenannten Rekonstruktion – im DDR-Sprachgebrauch ein Synonym für Umbau oder Modernisierung – wurden die Maschinen für zunächst etwa zwei weitere Erhaltungsabschnitte ertüchtigt, außerdem sollten Mängel, die sich im Betrieb gezeigt hatten, von Grund auf behoben werden. In den meisten Fällen betraf es die empfindlichen Wagnerschen Langrohrkessel mit ihrem ungünstigen Verhältnis von Strahlungs- zu Rohrheizfläche.