Reparenting

Reparenting (englisch parents – Eltern; re- – wieder-) bzw. Neubeelterung (oder Nachbeelterung) ist ein Begriff aus der Psychotherapie und wesentlicher Bestandteil der therapeutischen Beziehung. Es beschreibt eine therapeutische Haltung, die dem Patienten gezielt nachträgliche, elterliche Fürsorge zukommen lässt, welche innerhalb des Rahmens einer therapeutischen Beziehung angemessen ist.[1]

Die Bezeichnung Reparenting ist eingedeutscht und als Bezeichnung für diese therapeutische Intervention am geläufigsten, seltener wird sie als Neu- oder Wiederbeelterung oder als Nachnährung bezeichnet. Sie entspricht dem „korrigierenden emotionalen Erleben“, welches 1946 von Alexander & French konzipiert wurde.[2]

  1. Jeffrey E. Young, Janet S. Klosko, Majorie E. Weishaar: Schematherapie. Ein praxisorientiertes Handbuch. Junfermann, 2005, ISBN 3-87387-578-0, S. 83/89.
  2. E. Alexander, T.M. French: Psychoanalytic therapy, Principles and applications. Ronald Press, New York 1946.

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