UN-Generalversammlung
Resolution 3379 | |
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Datum: | 10. November 1975 |
Sitzung: | 30 |
Kennung: | A/RES/3379(XXX) (Dokument) |
Abstimmung: | Dafür: 72 Dagegen: 35 Enthaltungen: 32 |
Gegenstand: | Verurteilung des Zionismus als Rassismus |
Ergebnis: | Angenommen |
Abstimmungsverhalten in der UN-Generalversammlung am 10. November 1975: |
Die UN-Resolution 3379 mit dem Titel „Beseitigung aller Formen der Rassendiskriminierung“ wurde am 10. November 1975 von der UN-Generalversammlung beschlossen. Sie bezeichnete den Zionismus als eine Form des Rassismus und der Rassendiskriminierung. Zudem stellte sie Israel in eine Reihe mit Südafrika und Rhodesien.
Sie wurde mit 72 zu 35 Stimmen bei 32 Enthaltungen angenommen. Die Ja-Stimmen stammten vor allem von den arabischen Staaten, von Staaten der Dritten Welt sowie des Ostblocks, darunter der Sowjetunion und der Deutschen Demokratischen Republik. Die meisten westlichen Staaten, darunter die USA, die Bundesrepublik Deutschland und Österreich, stimmten gegen die Resolution. Zudem boykottierten die USA die beiden ersten UN-Rassismuskonferenzen in den Jahren 1978 und 1983.
Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und des Ostblocks nahm die UN-Generalversammlung die umstrittene Resolution am 16. Dezember 1991 mit 111 zu 25 Stimmen bei 13 Enthaltungen zurück (Resolution 46/86). Kein arabischer Staat stimmte für die Rücknahme. 1998 bezeichnete UN-Generalsekretär Kofi Annan die Resolution 3379 als einen „Tiefpunkt“ der Geschichte der Vereinten Nationen.[1]