Richard Grenell

Amtsporträt

Richard Allen Grenell (* 18. September 1966 in Jenison,[1] Michigan) ist ein US-amerikanischer politischer Kommentator und Diplomat. Seit 20. Januar 2025 ist er Sondergesandter für Sondermissionen unter Präsident Donald Trump.[2] Vom 8. Mai 2018 bis 1. Juni 2020 war er der Botschafter der USA in Deutschland.[3] Am 4. Oktober 2019 ernannte ihn US-Präsident Donald Trump zusätzlich zum Sondergesandten für die Friedensverhandlungen zwischen Serbien und dem Kosovo.[4] Dieses Amt hatte er bis zum 20. Januar 2021 inne.

Grenell war vom 21. Februar bis 26. Mai 2020 kommissarischer Nachfolger des ebenfalls kommissarisch amtierenden Direktors der US-Nachrichtendienste, Joseph Maguire, im Kabinett Trump I.[5] Er blieb weiterhin Botschafter in Deutschland.[6] Im März 2020 kündigte er an, als Botschafter zurückzutreten, sobald ein dauerhafter Nachfolger für sein Amt als Direktor der Nachrichtendienste vom Senat bestätigt sei.[7] Seinen Rücktritt am 1. Juni 2020 teilte er der Öffentlichkeit auf seinem privaten Instagram-Konto mit.

  1. Friedrich Merz: “We have to work hard every single day to maintain this transatlantic foundation.” Transkript der Rede beim Atlantik-Brücke-Tag. In: Atlantik-Brücke, 6. Juli 2018, abgerufen am 25. November 2024..
  2. USA: Donald Trump macht Grenell zum Sondergesandten. 15. Dezember 2024, abgerufen am 4. Februar 2025.
  3. Grenell ist nicht mehr US-Botschafter. n-tv, abgerufen am 2. Juni 2020.
  4. US-Botschafter Grenell soll auf dem Balkan vermitteln. tagesschau.de, abgerufen am 4. Oktober 2019.
  5. Deutscher US-Botschafter wird Geheimdienstkoordinator. tagesschau.de, abgerufen am 20. Februar 2020.
    Berlin-Botschafter Grenell wird Trumps Geheimdienstkoordinator In: Der Spiegel, 20. Februar 2020 
  6. Carsten Luther: Loyalität als Schlüsselqualifikation. In: Die Zeit, 20. Februar 2020, abgerufen am 20. Februar 2020.
  7. Nick Visser: Richard Grenell, Acting Spy Chief, Sets Timeline For Giving Up Ambassador’s Job. Huffpost, 2020, abgerufen am 19. Juli 2020.

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