Robert Koch-Institut | |
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Staatliche Ebene | Bund |
Stellung | selbstständige Bundesoberbehörde |
Aufsichtsbehörde | Bundesministerium für Gesundheit |
Gründung | 1. Juli 1891[1] |
Hauptsitz | Berlin |
Behördenleitung | Präsident: Lars Schaade Vizepräsidentinnen (komm.): Johanna Hanefeld und Anke Engelbert[2] |
Bedienstete | 1500, davon rund 700 Wissenschaftler, einschließlich Doktoranden und Trainees[2] |
Haushaltsvolumen | 108 Millionen Euro (Haushaltsjahr 2020)[3] |
Netzauftritt | rki.de |
Das Robert Koch-Institut,[4][5] kurz RKI, ist die biomedizinische Leitforschungseinrichtung der deutschen Bundesregierung. Zentrale Aufgabe des RKI ist die öffentliche Gesundheitspflege.[6]
In seiner Eigenschaft als Bundesinstitut für Infektionskrankheiten und nicht übertragbare Krankheiten wurde das RKI als selbständige Bundesoberbehörde[7] im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit errichtet.[8] Der Hauptsitz befindet sich im Berliner Ortsteil Wedding.
Das RKI ist nach dem Mediziner und Mikrobiologen Robert Koch benannt, auf den das Institut auch zurückgeht. Es hieß dementsprechend zunächst Preußisches Institut für Infektionskrankheiten Robert Koch und war in seiner Frühgeschichte Wirkungsstätte der Nobelpreisträger Emil Behring (1901), Robert Koch (1905) und Paul Ehrlich (1908).