Die Rogowskispule ist eine toroidförmige Luftspule, das heißt, sie hat keinen ferromagnetischen Kern. Sie ist unter anderem Bestandteil einiger elektrotechnischer Messgeräte zur Messung von Wechselstrom. Eine Messung von Gleichstrom ist mit der Rogowskispule nicht möglich. Von Mischstrom, also Wechselstrom mit einem Gleichstromanteil, erfasst sie nur den Wechselstromanteil.
Erste Arbeiten und Beschreibungen zu einem ähnlichen Aufbau zum Messen von Magnetfeldern stammen von Arthur Prince Chattock aus dem Jahre 1887.[1] Die Anwendung zum Messen von Wechselströmen und der Name der Spule gehen auf Walter Rogowski aus dem Jahr 1912 zurück.[2]