Roland-Linie

Flagge der Roland-Linie

Die Roland-Linie AG war eine 1905 in Bremen gegründete deutsche Reederei, an der der Norddeutsche Lloyd mit 40 % beteiligt war. Die Gesellschaft operierte bis 1926 eigenständig und unterhielt von 1906 bis 1914 einen Linienbetrieb zwischen Bremen und der Westküste Südamerikas. Am 1. Januar 1914 war sie mit einer Flotte von 15 Seeschiffen von 79.632 BRT die elftgrößte deutsche Reederei[1].

Nach dem Weltkrieg baute die Roland-Linie ihren Liniendienst in das alte Fahrtgebiet wieder auf, betätigte sich jetzt aber auch auf den Routen ins Mittelmeer und die Levante und in der Nord- und Ostseefahrt. 1922 kaufte sie noch die konkurrierende Argo Reederei auf und wurde so mit einer Flotte von 43 Seeschiffen von 99.872 BRT am 1. Januar 1924 die sechstgrößte deutsche Reederei[2].

Zum 1. Januar 1926 übernahm der NDL die von ihm dominierte Roland-Linie und vergrößerte seinen Flottenbestand um 53 Schiffe.

  1. Schmelzkopf, S. 69.
  2. Schmelzkopf, S. 70.

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