Rollei 35

Frontansicht einer Rollei 35S
Rollei 35 TE mit Verpackung und Zubehör
Rollei 35 S Gold „Elisabeth“ zum 50-jährigen Firmenjubiläum 1979/1980

Die Rollei 35 war bei ihrer Vorstellung die kleinste Kleinbildkamera der Welt. Sie wurde von Konstrukteur Heinz Waaske ab 1962 entwickelt. Die Produktion begann 1966 bei Rollei.

Waaske gelang es, eine Hemdentaschen-Kamera (Breite 9,7 cm × Höhe 6 cm × Tiefe 3,2 cm, ca. 375 g) zu schaffen, ohne auf den verbreiteten Kleinbildfilm samt Filmpatrone zu verzichten. Die Rollei 35 hat nur etwa ein Drittel des Volumens der Kleinbildkameras ihrer Zeit, bei vergleichbar hoher Leistung. Die Brennweite des versenkbar montierten und nicht wechselbaren Objektivs wurde aus Platzgründen auf 40 mm verkürzt, Standard war ein Normalobjektiv von 50 mm.

Sie ist bis heute die kleinste vollmechanische Kamera für 35-mm-Filmpatronen. Die 1974 vorgestellte Minox 35 ist etwa gleich groß, jedoch durch Verwendung von Kunststoff und Elektronik mit etwa 200 g wesentlich leichter. Dazu trug auch das weitere Verkürzen der Brennweite auf bis heute typische 35 mm (Weitwinkelobjektiv) bei.

In etwa 30 Produktionsjahren wurden – alle Modelle zusammengenommen – ungefähr zwei Millionen Exemplare der Rollei 35 hergestellt.


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