Romeo (Soziales Netzwerk)

Romeo
Gay dating—chat, meet, love
Kontaktportal
Sprachen 6 Sprachversionen
Betreiber Romeo B.V.
Redaktion Jens Schmidt, Manuel Abraham
Benutzer 2 Mio.[1]
Registrierung ja
Online seit Okt. 2002
https://www.romeo.com/

Romeo (bis Sommer 2021 PlanetRomeo, bis 2011 GayRomeo (GR)) ist mit – nach eigenen Angaben – über zwei Millionen[1] weltweit registrierten Benutzern das größte deutschsprachige soziale Netzwerk und Kontaktportal für homosexuelle Männer im Internet. Das Portal wurde im Oktober 2002 gegründet; seit September 2006 wird es von der Amsterdamer Firma Romeo B.V. betrieben. Der Betreiber nennt als Grund für die Wahl des Standortes die Vermeidung möglicher strafrechtlicher Probleme, die aufgrund der im Vergleich zu anderen europäischen Ländern strengeren Jugendschutzbestimmungen­ in Deutschland entstehen könnten.[2] GayRomeo wurde im Zuge der Internationalisierung von den Betreibern schrittweise in PlanetRomeo umbenannt, da Domains, die das Wort gay enthalten, in einigen Ländern gesperrt sind.[3]

Das Portal kann auch in einer grafisch neutral gehaltenen Version aufgerufen werden, was an Computerplätzen mit eingeschränkter Intimsphäre oder potenzieller Datenüberwachung – etwa am Arbeitsplatz, im Hotel oder Internetcafé – sinnvoll sein kann. Darüber hinaus können Fotografien mit pornografischen Inhalten in einen Blind-Modus geschaltet werden, was das Surfen bei Romeo an den oben genannten Orten erleichtert. Des Weiteren existiert eine spezielle Version des Portals für mobile Endgeräte, die auch als kleiner, unauffälliger Messenger genutzt werden kann, sowie eine App für das iPhone und für Android.

  1. a b romeo.com
  2. PlanetRomeo, the fairy tale… (PlanetRomeo, das Märchen…). Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. April 2014; abgerufen am 28. Januar 2025.
  3. Stefan Mey: Blauer Planet. Zum Geburtstag von GayRomeo sprach Siegessäule exklusiv mit Gründer Jens Schmidt über zehn Jahre Erfolg, Kritik und die Zukunft des schwulen Dating-Portals. In: Siegessäule. Nr. 10, 2012, S. 110–115 (stefan-mey.com [PDF]).

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