![]() Territorium im Heiligen Römischen Reich | |
---|---|
Niedersalm | |
Wappen | |
![]() ![]() | |
Karte | |
![]() | |
Niedersalm (braun) und umgebende Territorien um 1400 | |
Alternativnamen | Alt-Salm, Salm-Reifferscheid |
Herrscher/ Regierung |
Graf ab 1790: Fürst |
Heutige Region/en | BE-WLX, Exklaven in DE-NW |
Reichstag | Reichsfürstenrat: 2 Kuriatsstimme auf der westf. Grafenbank für Salm und Dyck |
Reichskreis | Niederrheinisch-Westfälisch |
Hauptstädte/ Residenzen |
Vielsalm, Reifferscheid, Dyck |
Dynastien | Salm 1416/55: Reifferscheid |
Aufgegangen in | 1794: Frankreich 1815: Preußen |
![]() Territorium im Heiligen Römischen Reich | |
---|---|
(Ober-) Salm | |
Wappen | |
![]() | |
Karte | |
![]() | |
Obersalm (rosa) und umgebende Territorien um 1400 | |
Herrscher/ Regierung |
Graf ab 1623: Fürst |
Heutige Region/en | FR-67 |
Reichstag | Reichsfürstenrat: ab 1654: 1 Virilstimme auf der Weltlichen Bank für Anholt: 1 Kuriatsstimme auf der westf. Grafenbank |
Reichskreis | Oberrheinisch |
Hauptstädte/ Residenzen |
Burg Salm Salm-Salm: Badonviller, Senones, Bocholt/Anholt Salm-Kyrburg: Kirn |
Dynastien | Haus Salm 1475: Wild- und Rheingrafen |
Aufgegangen in | 1600:Teile an Lothringen Salm-Salm: 1793 an Frankreich, Salm-Kyrburg: 1794 an Frankreich, 1815 an Preußen, Kondominium Salm-Salm und Salm-Kyrburg im Fürstentum Salm (1802–1811), 1811 Annexion durch Frankreich, 1815 an Preußen |
Salm ist der Name eines ursprünglich moselländischen Grafengeschlechtes, einer Nebenlinie der Wigeriche, benannt nach der Burg Vielsalm in den Ardennen (heute Belgien) und der Ende des 12. Jahrhunderts neu gegründeten Burg Salm[1] in den Vogesen im Elsass (heute Frankreich).
Die nördlichen Besitzungen in den Ardennen (Niedersalm) kamen noch im 12. Jahrhundert in weiblicher Erbfolge an eine Linie der rheinischen Spanheimer, die südlichen in den Vogesen (Obersalm) gelangten im 15. Jahrhundert ebenfalls in weiblicher Erbfolge an eine Linie der Rheingrafen. Diese Familien nannten sich daraufhin ebenfalls Grafen zu Salm und teilten sich wiederum in Unterlinien, die später in den Fürstenstand erhoben wurden, zum Teil bis heute bestehen und zum Hohen Adel zählen.
Über das 15. Jahrhundert hinaus bestand im Mannesstamm des ursprünglichen Grafengeschlechtes Salm nur noch die 1784 erloschene Seitenlinie Salm-Neuburg, eine jüngere Obersalmer Linie.