Schaeffler-Gruppe

Schaeffler AG

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Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN DE000SHA0019
Gründung 19. April 1982[1]
Sitz Herzogenaurach, Bayern Bayern
Leitung
  • Claus Bauer
  • Andreas Schick
  • Astrid Fontaine
  • Jens Schüler
  • Thomas Stierle
  • Uwe Wagner
  • Sascha Zaps
  • Matthias Zink[2]
Mitarbeiterzahl 120.000[3]
Umsatz 16,31 Mrd. Euro[4]
Branche Automobil- und Maschinenbauzulieferer
Website www.schaeffler.com
Stand: 31. Dezember 2023
Sitz der Schaeffler AG in Herzogenaurach

Die Schaeffler AG mit Sitz in Herzogenaurach ist ein börsennotierter deutscher Zulieferer der Automobil- und Maschinenbauindustrie. Zu den Produkten der Gruppe zählen Kupplungssysteme, Getriebeteile, Nockenwellenversteller, Lager und Lineartechnik-Komponenten. Die Gruppe vertreibt sie unter den Marken INA, FAG und LuK.

Die Unternehmensgruppe entstand durch die Übernahme der Auffanggesellschaft des 1933 nach der Flucht des jüdischen Eigentümers aus Deutschland in Konkurs geratenen Großunternehmens Davistan. Während des Zweiten Weltkrieges produzierte Schaeffler Rüstungsgüter, beschäftigte Zwangsarbeiter und verarbeitete Menschenhaar von im Vernichtungslager Auschwitz Ermordeten.[5] In der Endphase des Krieges wurde der Betrieb von Oberschlesien nach Oberfranken verlagert. Dort nahm das Unternehmen in der Nachkriegszeit seine Geschäfte wieder auf und begann in den 1950er Jahren, mit Nadelkäfigen und in den 1960er Jahren mit Kupplungen international zu expandieren. 2001 übernahm es FAG Kugelfischer. Seit 2009 ist die Schaeffler-Gruppe der größte Einzelaktionär der Continental AG, die seit 2015 organisatorisch ein Schwesterunternehmen der Schaeffler AG ist.

  1. Wertpapierverkaufsprospekt zum Börsengang der Schaeffler AG, 7. Oktober 2015, Abschnitt 14.1.
  2. Impressum. Schaeffler, abgerufen am 12. Januar 2025.
  3. Verschmelzung der Vitesco Technologies Group AG auf die Schaeffler AG erfolgreich vollzogen. In: schaeffler.com. Abgerufen am 22. Januar 2025.
  4. Geschäftsbericht 2023. In: schaeffler.com. Abgerufen am 18. August 2024.
  5. ZEITGESCHICHTE : Spur nach Auschwitz? - DER SPIEGEL 12/2009. Abgerufen am 14. Juni 2020.

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