Schaugericht (Speise)

Adriaen van Utrecht: Schaupastete, 1644

Ein Schaugericht oder Schauessen[1][2] (französisch: pièce montée) ist eine Speise, die nicht für den Verzehr zubereitet wird, sondern als Schaustück und Attraktion für die festliche Tafel bei einem Bankett dient. Schaugerichte waren in der Zeit des Barock an Adelshöfen verbreitet, sind heute jedoch nur noch zu wenigen traditionellen Anlässen wie der Hamburger Matthiae-Mahlzeit üblich.

  1. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1384 (online)
  2. Vgl. auch Franz de Ronzier: Kunstbuch Von mancherley Essen, Gesotten, Gebraten, Posteten, von Hirschen, Vogelen, Wildtprat, und andern Schawessen, so auff Fürstlichen, vund andern Pancketen zuzurichten gehörich […]. Wolffenbüttel 1598.

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