Der Schienenverkehr in Frankreich ist durch die Ausrichtung des Schienennetzes auf den Großraum Paris, die Île-de-France geprägt. Der Personenverkehr ist wichtiger als der Güterverkehr, dies hängt mit dem Einsatz des Hochgeschwindigkeitszuges Train à grande vitesse (TGV) seit 1981 zusammen. Der Reisezugverkehr wird fast ausschließlich durch das staatliche Unternehmen Société nationale des chemins de fer français (SNCF) betrieben. Im Güterverkehr haben Dritte einen Marktanteil von 20 % erreicht.
Im Jahr 2012 kündigte die französische Regierung an, den Personenverkehrsmarkt entgegen den Absichten der Amtsvorgänger nicht vor dem Jahr 2019 zu öffnen zu wollen.[1] Das Streckennetz gehört seit 2015 wieder größtenteils der SNCF in Gestalt von deren Tochterunternehmen SNCF Réseau. Ab 2019 begann die Öffnung im Personenverkehr und seit 2023 werden Transportleistungen im Schienenpersonenverkehr in Wettbewerbsverfahren vergeben.[2]
Der UIC-Ländercode für Frankreich lautet 87.
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