Schlacht am Riachuelo | |||||||||||||||||
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Teil von: Tripel-Allianz-Krieg | |||||||||||||||||
![]() Brasilianische Fregatte Amazonas versenkt den Dampfer Marqués de Olinda (Gemälde von Trajano Augusto de Carvalho) | |||||||||||||||||
Datum | 11. Juni 1865 | ||||||||||||||||
Ort | Río Paraná, Provinz Corrientes, Argentinien | ||||||||||||||||
Ausgang | Entscheidender Sieg der brasilianischen Marine | ||||||||||||||||
Folgen | Weitgehende Vernichtung der Flotte Paraguays. Endgültige Abwehr jedweder weiterer paraguayischer Offensivvorhaben auf dem Paraná nach Süden. | ||||||||||||||||
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1. Phase: Paraguays Offensiven gegen Brasilien und Argentinien (1864–1865)
Mato-Grosso-Feldzug – Corrientes – Riachuelo – Yatay – Uruguayana
2. Phase: Alliierte Gegenoffensive und Stellungskrieg vor Humaitá (1866–1867)
Itapirú – Estero Bellaco – Tuyutí I – Yataytí Corá – Boquerón – Sauce – Curuzú – Curupaytí
3. Phase: Wiederaufnahme der alliierten Offensive und Eroberung des Kernlandes Paraguays (1867–1868)
Tuyutí II – Humaitá – Ytororó – Avahy – Itá Ivaté
4. Phase: Schlussoffensive der Alliierten und totale Niederlage Paraguays (1869–1870)
Piribebuy – Acosta Ñu – Cerro Corá
Die Schlacht am Riachuelo war eine während des sogenannten Tripel-Allianz-Kriegs zwischen Paraguay und Brasilien auf dem Fluss Paraná ausgetragene Seeschlacht im Jahr 1865. Die Schlacht fand auf argentinischem Gebiet statt, im Nordwesten der Provinz Corrientes und wenige Kilometer südlich der gleichnamigen Hauptstadt. In diesem Bereich mündet das Flüsschen Riachuelo, von dem sie ihren Namen erhielt. Auslöser für die Schlacht war der Versuch der Marine Paraguays, die den Fluss blockierenden brasilianischen Seestreitkräfte niederzukämpfen, die Seeblockade des Paraná zu beenden und somit den Weg nach Süden zu öffnen. Die Schlacht endete mit einer schweren Niederlage Paraguays und gilt als ein Wendepunkt im Tripel-Allianz-Krieg.