Schlacht an der Gnila Lipa | |||||||||||||
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Teil von: Schlacht in Galizien | |||||||||||||
![]() Karte der Schlacht | |||||||||||||
Datum | 29. August bis 30. August 1914 | ||||||||||||
Ort | Galizien | ||||||||||||
Ausgang | Niederlage Österreich-Ungarns | ||||||||||||
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Kraśnik – Komarów – Złoczów – Gnila Lipa – Lemberg – Grodek – Rawa Ruska
Die Schlacht an der Gnila Lipa fand vom 29. bis 30. August 1914 als Teil der Schlacht in Galizien am Beginn des Ersten Weltkriegs zwischen russischen und österreichisch-ungarischen Truppen statt. Diese Schlacht wird zumeist mit der Schlacht von Lemberg in direkten Zusammenhang gebracht. Während die k.u.k. 1. und 4. Armee in den Schlachten von Kraśnik und Komarów die russischen Truppen, die sie fälschlich in diesem Bereich für weit überlegen hielten, schlugen, versammelten die Russen ihre stärksten Kräfte gegenüber der k.u.k. 3. Armee. Diese auf etwa 40 Kilometer Front an verschiedenen Schauplätzen ausgetragene Schlacht wurde als Schlacht an der Gnila Lipa, benannt nach einem Nebenfluss des Dnister, zusammengefasst.
Infolge der Niederlage der k.u.k. 3. Armee (Rudolf von Brudermann) gegen zwei russische Armeen der Südwestfront (General der Artillerie Nikolai Iwanow) an der Gnila Lipa wurde am 2. September die Hauptstadt Galiziens, Lemberg, geräumt.