Schlacht an der Somme

Schlacht an der Somme
Teil von: Erster Weltkrieg

Karte des Schlachtfelds
Datum 1. Juli bis 18. November 1916
Ort An der Somme, Frankreich
Ausgang Einstellung der Offensive bzw. unentschieden
Konfliktparteien

Vereinigtes Konigreich 1801 Vereinigtes Königreich
Dritte Französische Republik Frankreich

Deutsches Reich Deutsches Reich

Befehlshaber

Vereinigtes Konigreich 1801 Douglas Haig
Vereinigtes Konigreich 1801 Henry Rawlinson
Vereinigtes Konigreich 1801 Hubert Gough
Vereinigtes Konigreich 1801 Launcelot Kiggell
Dritte Französische Republik Ferdinand Foch
Dritte Französische Republik Émile Fayolle

Deutsches Reich Erich von Falkenhayn
Deutsches Reich Erich Ludendorff
Deutsches Reich Max von Gallwitz
Deutsches Reich Rupprecht von Bayern
Deutsches Reich Fritz von Below

Truppenstärke

ca. 104 Divisionen mit 2,5 Mio. Soldaten[1]

ca. 50 Divisionen mit 1,2 Mio. Soldaten

Verluste

419.654 Briten[2][3] 204.533 Franzosen[2][3]

offiziell 335.688, vermutlich ca. 465.000,[2][3][4] davon 125.000 gefallen oder an ihren Wunden gestorben

Die Schlacht an der Somme war eine der größten Schlachten an der Westfront des Ersten Weltkrieges. Sie begann am 1. Juli 1916 im Rahmen einer britisch-französischen Großoffensive gegen die deutschen Stellungen. Sie wurde am 18. November desselben Jahres abgebrochen, ohne eine militärische Entscheidung herbeigeführt zu haben. Mit über einer Million getöteten, verwundeten und vermissten Soldaten war sie die verlustreichste Schlacht der Westfront während des Ersten Weltkriegs, an Verlusten nahe jenen der Brussilow-Offensive der Ostfront.

  1. [1]. Seite von DHM. Abgerufen am 26. März 2010 um 17:05 Uhr.
  2. a b c Gerhard Hirschfeld, Gerd Krumeich und Irina Renz (Hrsg.): Die Deutschen an der Somme 1914–1918. Krieg, Besatzung, Verbrannte Erde. Klartext Verlag, Essen 2006, ISBN 978-3-89861-567-9, S. 87.
  3. a b c Gerhard Hirschfeld, Gerd Krumeich und Irina Renz in Verbindung mit Markus Pöhlmann (Hrsg.): Enzyklopädie Erster Weltkrieg. Ferdinand Schöningh Verlag, Paderborn 2003, ISBN 3-506-73913-1, S. 855.
  4. Anm.: Die Zahlen der deutschen Verluste sind umstritten, britische Autoren rechnen die – vom deutschen Sanitätsbericht (dortige Verlustzahl: 335.688) angeblich nicht gleichermaßen wie in den entsprechenden alliierten Berichten erfasste – Zahl der Leichtverletzten hoch und kommen auf deutsche Verluste von bis zu 650.000 Mann. Vgl.: Hew Strachan: Der Erste Weltkrieg. Eine neue illustrierte Geschichte. Aus dem Englischen von Helmut Ettinger. Pantheon Verlag, München 2006, ISBN 3-570-55005-2, S. 240 f.; John Keegan: Der Erste Weltkrieg. Eine europäische Tragödie. Aus dem Englischen von Karl und Heidi Nicolai. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2001, ISBN 3-499-61194-5, S. 416.

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