Schlebusch-Harkorter Kohlenbahn

Schlebusch-Harkorter Kohlenbahn
Die Harkort’sche Kohlenbahn im Bf Silschede um 1900
Die Harkort’sche Kohlenbahn im Bf Silschede um 1900
Strecke der Schlebusch-Harkorter Kohlenbahn
Karte der Schlebusch-Harkorter Kohlenbahn
Streckenlänge:9 km
Spurweite:900 mm (Schmalspur)
Betriebs-/Güterbahnhof Streckenanfang (Strecke außer Betrieb)
0,0 Zeche Trappe ehem. Zeche Schlebusch
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
0,5 Silschede Bahnstrecke Schee–Silschede
Abzweig geradeaus und von links (Strecke außer Betrieb)
1,0 Schacht Friederika / Zeche Trappe
Tunnel (Strecke außer Betrieb)
3,0 Hinnenbecker Tunnel
Abzweig geradeaus und nach rechts (Strecke außer Betrieb)
4,6 Knorr-Bremse
Abzweig geradeaus und nach links (Strecke außer Betrieb)
5,1 Schlackenhalde Enerke
Strecke mit Straßenbrücke (Strecke außer Betrieb)
5,2 A 1
Abzweig geradeaus, nach links und von links (Strecke außer Betrieb)
7,0 Harkort’sche Fabrik
Kreuzung geradeaus unten (Strecke geradeaus außer Betrieb)
8,0 Rheinische Eisenbahn
Brücke über Wasserlauf (Strecke außer Betrieb)
Ennepe
Kreuzung mit U-Bahn (Strecken außer Betrieb)
8,2 B 7, Straßenbahn Hagen
Kreuzung geradeaus unten (Strecke geradeaus außer Betrieb)
8,3 Ennepetalbahn nach Altenvoerde
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof (Strecke außer Betrieb)
9,0 Hasper Hütte
Strecke (außer Betrieb)
Bahnstrecke Elberfeld–Dortmund
Lok 20, die ehemals auf der Kohlenbahn und der Hasper Hütte verkehrte. Heute im Besitz der Selfkantbahn
Rekonstruiertes Portal der Unterführung unter den Bf Harkorten zur Hasper Hütte
Hinweisschild am Portal aus der Nähe
Eine Wegeunterführung im Verlauf der Kohlenbahn
Gedenktafel an der Kohlenbahn in Silschede
Gleise und Wagen der Schlebusch-Harkorter Eisenbahn
Hinweisschild der Route der Industriekultur
Viadukt der Rheinischen Bahn über die Hasper Kohlenbahn in Westerbauer

Die Schlebusch-Harkorter Kohlenbahn war eine Schmalspurbahn in Westfalen, die die Zeche Trappe zum Schlebusch bei Silschede (heute ein Stadtteil von Gevelsberg) und die Hasper Hütte miteinander verband. Sie war eine der ersten Pferdebahnen und eine der ersten Eisenbahnen in Deutschland.[1]

Die Bahn war auch bekannt als Schlebusch-Harkort’sche Bahn, Harkort’sche Kohlenbahn, Silscheder Kohlenbahn und Hasper Kohlenbahn. Die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts als Pferdebahn errichtete Strecke von zunächst 8 km Länge (über 1 preußische Meile) verlief von den Zechen Trappe und St. Peter zunächst zur Harkortschen Fabrik und später bis zur Hasper Hütte. Sie versorgte die Industrie an der Ennepe mit Steinkohlen aus dem Bergbaurevier Schlebusch.

  1. Laut einer Reichsgerichtsentscheidung vom 17. März 1889 sind Eisenbahnen „Wagen, bewegt durch Menschen-, Tier- oder Maschinenkraft, laufen auf eisernen Schienen“ – abgedruckt in Busch/Deilmann, Prinz-Wilhelm-Bahn, Essen, 1992, S. 138.

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