Schleswig-Holstein (Schiff, 1908)

Schleswig-Holstein
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
andere Schiffsnamen

Borodino (1946–?)

Schiffstyp Linienschiff
Klasse Deutschland-Klasse
Bauwerft Germaniawerft, Kiel
Baunummer 113
Baukosten 24.972.000 Mark
Stapellauf 17. Dezember 1906
Indienststellung 6. Juli 1908
Verbleib Als Zielschiff auf Grund gelaufen
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 127,6 m (Lüa)
125,9 m (KWL)
Breite 22,2 m
Tiefgang (max.) 8,25 m
Verdrängung Konstruktion: 13.191 t
Maximal: 14.218 t
 
Besatzung 749 bis 771 Mann
Maschinenanlage
Maschine 12 × Marinekessel
3 × 3-Zyl.-Verbundmaschine
Maschinen­leistung 19.330 PS (14.217 kW)
Höchst­geschwindigkeit 19,1 kn (35 km/h)
Propeller 2 × dreiflügelig ⌀ 4,8 m
1 × vierflügelig ⌀ 4,5 m
Bewaffnung
  • 4 × Sk 28,0 cm L/40 (340 Schuss)
  • 14 × Sk 17,0 cm L/40 (1.820 Schuss)
  • 20 × Sk 8,8 cm L/35 (2.800 Schuss)
  • 6 × Torpedorohr ⌀ 45,0 cm (unter Wasser, 16 Schuss)

1939:

  • 4 × Sk 28,0 cm L/40
  • 6 × Flak 10,5 cm (1.800 Schuss)
  • 4 × Flak 3,7 cm
  • 4 × Flak 2,0 cm

1944:

Panzerung
  • Gürtel: 100–240 mm auf 80 mm Teak
  • Zitadelle: 170 mm
  • Panzerdeck: 40–97 mm
  • Kommandoturm: 30–300 mm
  • Türme: 50–280 mm
  • Kasematten: 170 mm
  • Schilde: 70 mm

Das Linienschiff Schleswig-Holstein war das fünfte und letzte Schiff der Deutschland-Klasse der Kaiserlichen Marine. Es lief am 17. Dezember 1906 auf der Germaniawerft in Kiel vom Stapel. Am 6. Juli 1908 wurde es in Dienst gestellt und dem II. Geschwader zugeordnet, das auch an der Skagerrakschlacht teilnahm. Das veraltete Linienschiff wurde nach dem Ersten Weltkrieg dem Deutschen Reich belassen und diente in der Reichsmarine und später in der Kriegsmarine von 1926 bis 1936 als Flottenflaggschiff und danach als Kadettenschulschiff.

Die von ihr am 1. September 1939 vom Hafenkanal in Danzig begonnene Beschießung der Westerplatte gilt als der Beginn des Zweiten Weltkrieges.


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