Schneewinter 1978/1979 | |
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Großwetterlage | Nordostlage mit Aufeinandertreffen von Polarluft und feuchter, milder Luft über Mitteleuropa (beide Ereignisse) |
Daten | |
Beginn | 30. Dezember 1978/13. Februar 1979 |
Ende | 3. Januar 1979/18. Februar 1979 |
Schneemenge Silvester[1] | 70 cm (Ostholstein, 1. Januar 1979 06 UTC) |
Jahresschneemenge[2] | bis 100 cm (16. Februar 1979) |
Jährlichkeit (gesamt) | ≈ 50[3] |
Folgen | |
Betroffene Gebiete | Bundesrepublik Deutschland: Norddeutschland;
DDR: gesamtes Territorium; Dänemark; Südschweden, Polen |
Schadenssumme | Bundesrepublik Deutschland: mind. 140 Mio. Mark
DDR: ca. 8 Milliarden Mark volkswirtschaftlich |
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Die Schneekatastrophe 1978/1979 war ein Wetterereignis mit Schneestürmen und Schneefällen von außergewöhnlichem Ausmaß in Verbindung mit ungewöhnlich tiefen Temperaturen in Nord-, Mittel- und Ostdeutschland sowie in angrenzenden Gebieten wie Dänemark, Südschweden (Schonen) und dem nördlichen Polen. Nach dem Beginn zur Jahreswende 1978/1979 führte ein zweites Ereignis im Februar 1979 ebenfalls zu schweren Behinderungen in weiten Gebieten Norddeutschlands.
Eine derartige Wetterlage ist für Norddeutschland sehr ungewöhnlich (siehe Klima in Deutschland). Der Schneesturm der Jahreswende wurde als Katastrophenfall bezeichnet. Auch bei dem Februarereignis gab es Katastrophenalarme.
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