Die Schweizer Parlamentswahlen 1866 fanden am 28. Oktober 1866 statt. Zur Wahl standen 128 Sitze des Nationalrates. Die Wahlen wurden nach dem Majorzwahlrecht vorgenommen, wobei das Land in 47 unterschiedlich grosse Nationalratswahlkreise unterteilt war. Wie schon drei Jahre zuvor blieben die Freisinnigen (bzw. Radikal-Liberalen) zwar stärkste Kraft, mussten aber weitere Sitzverluste hinnehmen und verfehlten erneut die absolute Mehrheit. Wahlsiegerin wurde die linke demokratische Bewegung. In allen Kantonen waren die Wahlen in den Ständerat indirekt und erfolgten durch die jeweiligen Kantonsparlamente. Das neu gewählte Parlament trat in der 7. Legislaturperiode erstmals am 3. Dezember 1866 zusammen.