Schwester Kenny

Film
Titel Schwester Kenny
Originaltitel Sister Kenny
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1946
Länge 117 Minuten
Produktions­unternehmen RKO Pictures
Stab
Regie Dudley Nichols
Drehbuch
Produktion Dudley Nichols
Musik Alexander Tasman
Kamera George Barnes
Schnitt Roland Gross
Besetzung

Schwester Kenny (OT: Sister Kenny) ist ein US-amerikanischer Spielfilm von 1946 mit Rosalind Russell und Alexander Knox in der Hauptrollen unter der Regie von Dudley Nichols. Der Film schildert das Leben und Wirken der australischen Krankenschwester Elizabeth Kenny, die mit ihrem innovativen Ansatz zur Behandlung von Menschen, die an Kinderlähmung erkrankten, auf heftigen Widerstand von Seiten der Schulmedizin stieß.[1] Der Film ist ein typisches Beispiel für das Genre des biografischen Films, das insbesondere seit dem Aufkommen des Tonfilms einen großen Aufschwung erfuhr. Gleichzeitig steht der Film mit seinem Fokus auf die Kämpfe und Auseinandersetzungen von Elizabeth Kenny gegen männliche Vorurteile und gesellschaftliche Beschränkungen gegenüber Frauen ganz in der erzählerischen Tradition des sog. „woman’s picture“.[2]

  1. vgl. Elizabeth Kenny in: Internationales Biographisches Archiv 01/1953 vom 22. Dezember 1952, im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
  2. Für den Ausdruck „woman’s picture“ gibt es keine wirklich passende deutsche Übersetzung. Weder sind sie nicht gleichzusetzen mit dem deutschen Ausdruck Frauenfilm. Noch ist der Begriff Filmmelodrama zutreffend, da dieser nur auf ein Genre umfasst. Woman’s pictures sind ausdrücklich nicht genregebunden, sondern definieren sich über ihre einheitliche Erzählweise. Vergl. dazu die nachstehenden Ausführungen sowie grundlegend Jeanine Basinger A Woman’s View: How Hollywood Spoke to Women

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