Schwinge (Fahrzeugtechnik)

Schwingen (gelb markiert) zur Aufhängung beider Räder an einem Motorrad

Die Schwinge ist in der Fahrwerkstechnik von Motorrädern seit den 1960er-Jahren die häufigste Bauart der Hinterradaufhängung, kommt jedoch auch an Vorderrädern vor. Sie dreht um ein Drehgelenk, dessen Achse quer zur Fahrtrichtung verläuft, am Rahmen auf und ab. An der Schwinge greifen die Feder und der Stoßdämpfer an.

Unterschieden werden:

  • gezogene Schwingen: der Drehpunkt (das Lager) ist – in Fahrtrichtung gesehen – vor der Radachse
  • geschobene Schwingen: der Drehpunkt (das Lager) ist – in Fahrtrichtung gesehen – hinter der Radachse.

In Sachbüchern zur Fahrzeugtechnik wird der Begriff Schwinge auch bei Radaufhängungen von PKW verwendet, wenn der Radträger unmittelbar durch ein Drehgelenk mit dem Fahrzeugkörper verbunden ist. In der Fachliteratur zur Fahrwerkstechnik bezieht sich der Begriff jedoch nur auf Radaufhängungen von Motorrädern.


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