Seattle Mariners gegründet 1977 |
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Abkürzung |
SEA |
Spitzname(n) |
The M’s |
Vereinsfarben |
Navy Blau, Teal, Silber
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Liga |
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Uniform |
Ballpark(s) |
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General Manager |
Justin Hollander |
Manager |
Dan Wilson |
Präsident |
Jerry Dipoto |
Erfolge |
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Website: www.mlb.com/mariners |
Die Seattle Mariners sind ein Major-League-Baseball-Franchise aus Seattle im US-Bundesstaat Washington, welches in der Western Division der American League spielt. Aufgrund des Logos aus den Jahren 1987–1992, sind sie auch unter dem Spitznamen „The M's“ bekannt. Die Mariners tragen ihre Spiele seit 1999 im T-Mobile Park im Seattler Stadtteil SoDo aus.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1977 ist die Franchise vor allem durch ihre mangelnden sportlichen Erfolge bekannt. Erst 1991 gelang es den Mariners, erstmals eine positive Saisonbilanz zu erzielen. Die späten 1990er Jahre merkierten die bisher erfolgreichste Ära in der Franchisegeschichte. Angeführt durch die starken Hall-of-Fame-Spieler Edgar Martinez, Ken Griffey Jr. und Randy Johnson gewannen die Mariners im Jahr 1995 erstmals ihre Division und qualifizierten sich für die Play-offs. Dort besiegten sie in der ALDS die New York Yankees und zogen in die ALCS ein. Zwei Jahre später, 1997, erreichten sie durch einen weiteren Divisionstitel erneut die Play-offs.
Die bisher erfolgreichste Saison der Mariners war 2001. Trotz der Abgänge von Johnson, Giffey und Alex Rodríguez stellte das Team mit 116 Siegen einen neuen Rekord der American League für die meisten Siege in einer Saison auf. Angetrieben durch den aus Japan kommenden Ichirō Suzuki stellten sie damit auch den MLB-Rekord der Chicago Cubs aus dem Jahr 1906 ein, die allerdings zehn Spiele weniger absolviert hatten. Nach dieser Glanzsaison dauerte es bis 2022, bis die Mariners wieder in die Play-offs einzogen. Zu diesem Zeitpunkt hielten sie damit die längste aktive Serie ohne Play-off Teilnahme in den vier großen nordamerikanischen Sportligen (MLB, NHL, NBA und NFL).[1]
Die Seattle Mariners sind das einzige aktive MLB-Franchise, das noch nie in der World Series stand. Mit 48 Saisons seit ihrer Gründung halten sie die längste aktive Serie ohne World-Series-Teilnahme. Lediglich die Texas Rangers (49), Washington Nationals (50) und Chicago Cubs (70) haben noch längere Allzeitserien vorzuweisen.[2]