Seeschlacht von Lissa (1866) | |||||||||||||||||
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Teil von: Dritter Italienischer Unabhängigkeitskrieg | |||||||||||||||||
Anton Romako: Tegetthoff in der Seeschlacht bei Lissa I, 1878–1880 | |||||||||||||||||
Datum | 20. Juli 1866 | ||||||||||||||||
Ort | Vis, Kroatien | ||||||||||||||||
Ausgang | Sieg Österreichs | ||||||||||||||||
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Die Seeschlacht von Lissa war eine Schlacht zwischen einer italienischen und österreichischen Flotte während des dritten Italienischen Unabhängigkeitskriegs. Sie fand am 20. Juli 1866 bei der heute kroatischen Insel Vis (damals Lissa) statt. Das Königreich Italien beabsichtigte das habsburgische Venetien zu erobern und die österreichische Seehegemonie in der Adria zu brechen. Die kaiserlich-österreichische Marine konnte aber trotz der zahlenmäßig und technischen Überlegenheit der italienischen Flotte durch die Anwendung der Rammtaktik den Kampf für sich entscheiden. Dies war das erste Seegefecht, in dem in größerem Umfang neu entwickelte Panzerschiffe eingesetzt wurden. Beide Seestreitkräfte wiesen bei Lissa ausgeprägte technische Mängel auf, bei der italienischen Marine traten zusätzlich noch schwerwiegende Rivalitäten im Kommandostab und eine schlechte Ausbildung der Schiffsbesatzungen ans Tageslicht.