Als Sekundentheodolit wird in der Geodäsie ein besonders genauer, aber noch handlicher Theodolit bezeichnet. Er ist eine Entwicklung aus dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts, doch kam der Begriff erst um 1950 auf – unter anderem durch die bahnbrechenden Entwicklungen des genialen Mechanikers Heinrich Wild.
Der Instrumententyp entstand durch die Weiterentwicklung des großen (noch offen gebauten) Triangulationstheodoliten, der wie sein mit geschlossenem Gehäuse gebauter Nachfolger eine Messgenauigkeit um ±1″ hatte.