Selbsthilfeliteratur

Der Begriff Selbsthilfeliteratur (auch Ratgeberliteratur) umfasst Skriptmedien, die der selbstständigen Erarbeitung von Lösungen für Probleme dienen sollen. Es kann sich dabei um reale oder empfundene persönliche Probleme handeln.

Die Spannweite reicht von medizinischen[1][2] über esoterische Inhalte bis hin zu Managementratgebern. Besonders in letzterem Feld werden Ideologien dargelegt, wie sie auch von Motivationstrainern, Unternehmensberatern und Consultants verbreitet werden, die nicht selten zugleich als Autoren auftreten.

Auch für spezielle Berufsgruppen finden sich zahlreiche Veröffentlichungen, in denen es um Optimierung der Produktivität oder Jobzufriedenheit geht, für Programmierer z. B. der Personal Software Process.

Das moderne Phänomen Selbstoptimierung – mit Hilfe moderner Informations- und Kommunikationstechnik – kann im Zusammenhang mit dieser Konzentration auf das eigene Selbst gesehen werden.

  1. A. [= Adolf oder August] Müller, Reinhold W. Schlecht, Alexander Früh: Der Weg zur Gesundheit. Ein getreuer und unentbehrlicher Ratgeber für Gesunde und Kranke. Nebst einer Sonderbeilage „Sexualfragen“ von Hans Gill. 2 Bände, (1901; 3. Auflage 1906, 9. Auflage 1921) 31. bis 44., verbesserte und ergänzte Auflagen. C. A. Weller, Berlin 1929 bis 1931.
  2. Fritz König (Hrsg.): Ratgeber in gesunden und kranken Tagen. Ein Lehrbuch vom menschlichen Körperbau und ein ärztlicher Hausschatz für alle Krankheitsfälle unter Berücksichtigung der erfolgreichsten Naturheilverfahren und anderer Heilmethoden. Unter Wirkung […] hervorragender Spezialisten. 16. Auflage. Dr. Karl Meyer, Leipzig o. J.

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