Sertorianischer Krieg | |||||||||
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Teil von: Römische Bürgerkriege | |||||||||
Datum | 82. v. Chr bis 72 v. Chr. | ||||||||
Ort | Hispania ulterior, Hispania citerior | ||||||||
Casus Belli | Bürgerkrieg zwischen Marius und Sulla | ||||||||
Ausgang | Sieg der Sullaner, Tod von Quintus Sertorius | ||||||||
Folgen | Hispanien wird Kernprovinz Roms | ||||||||
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Der Sertorianische Krieg war ein Bürgerkrieg, der von 82 bis 72 v. Chr. zwischen den letzten Resten einer Fraktion römischer Rebellen unter Quintus Sertorius und der von Sulla kontrollierten Regierung in Rom geführt wurde. Bedingt wurde der Sertorianische Krieg durch den Konflikt zwischen Marius und Sulla. Er wurde in Nordafrika und in der römischen Provinz Hispania, einem Teil der heutigen iberischen Halbinsel, geführt und gehört der Periode der Römischen Bürgerkriege an. Die Sertorianer, ehemals Unterstützer von Marius, bildeten dabei eine Koalition, die aus ehemaligen Legionen des Marius und verschiedenen Stämmen der iberischen Halbinsel, vornehmlich den Lusitanern, bestand.
Im Konflikt setzte Sertorius erfolgreich auf Guerillataktik, bis er schließlich durch seinen eigenen Verbündeten Marcus Perperna (bei griechischen Autoren oft Perpenna) ermordet wurde und dieser kurz darauf von einer römischen Armee unter Gnaeus Pompeius Magnus besiegt wurde.[1]