Skilanglauf-Weltcup 2003/04

Weltcup 2003/04
Männer Frauen
Sieger
Gesamtweltcup Deutschland René Sommerfeldt Italien Gabriella Paruzzi
Sprintweltcup Schweden Thobias Fredriksson Norwegen Marit Bjørgen
Distanzweltcup Deutschland René Sommerfeldt Ukraine Walentyna Schewtschenko
Nationenwertung Norwegen Norwegen Norwegen Norwegen
Nationenwertung Gesamt Norwegen Norwegen
Wettbewerbe
Austragungsorte 19 19
Einzelwettbewerbe 22 22
Staffelwettbewerbe 7 7

Der Skilanglauf-Weltcup 2003/04 begann am 25. Oktober 2003 in Düsseldorf und endete am 14. März 2004 in Pragelato.

Den Gesamtweltcup bei den Damen gewann die Italienerin Gabriella Paruzzi, die nach Manuela Di Centas Siegen von 1994 und 1996 die zweite italienische Athletin war, die die Weltcupgesamtwertung gewinnen konnte. Paruzzi sicherte sich den Sieg durch kontinuierliche Top-Ten-Resultate während der gesamten Saison, darunter drei Siege und drei zweite Plätze. Der zweite Platz ging an die norwegische Sprintspezialisten Marit Bjørgen, die durch fünf Siege bei den letzten zehn Saisonrennen, die Ukrainerin Walentyna Schewtschenko auf den dritten Platz verdrängen konnte. Schewtschenko sicherte sich jedoch die kleine Kristallkugel für die Gesamtwertung der Distanzwettbewerbe vor Paruzzi und der Estin Kristina Šmigun. Die Sprintwettbewerbe wurden von Marit Bjørgen dominiert, die sieben von acht Wettbewerben für sich entscheiden konnte. Sie siegte in der Gesamtwertung der Sprintwettbewerbe vor Gabriella Paruzzi, die weniger als 50 Prozent der von Bjørgen gewonnenen Punkte aufweisen konnte. Der dritte Platz ging an die Schwedin Anna Dahlberg.

Bei den Herren ging der Gesamtsieg an René Sommerfeldt und somit erstmals in der Geschichte des Skilanglauf-Weltcups an einen deutschen Athleten. Sommerfeldt, der zwei Saisonrennen für sich entschied und weitere fünf Podiumsplatzierungen erkämpfen konnte, gewann mit deutlichem Vorsprung von 350 Punkten vor dem Vorjahressieger Mathias Fredriksson. Den dritten Platz belegte der Norweger Jens Arne Svartedal. Der Sieg in der Wertung der Distanzwettbewerbe ging ebenfalls an René Sommerfeldt. Die Plätze zwei und drei belegten Mathias Fredriksson und der norwegische Athlet Frode Estil. Die kleine Kristallkugel für den Gesamtsieg der Sprintwettbewerbe konnte der Vorjahressieger Thobias Fredriksson in Empfang nehmen. Mit zwei Saisonsiegen setzte er sich vor den Norwegern Jens Arne Svartedal und Håvard Bjerkeli durch.

Sowohl die norwegischen Herren als auch die norwegischen Damen sicherten sich souverän die Nationenwertung, so dass der Nationencup erneut von Norwegen mit einem deutlichen Vorsprung von über 2000 Punkten vor Deutschland und Italien gewonnen wurde.


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