Sockel G34 | |
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Spezifikationen | |
Einführung | März 2010 |
Bauart | LGA |
Kontakte | 1974 Sockel 1944 CPU |
Busprotokoll | HyperTransport 3.1 |
Bustakt | 200 MHz Systemtakt HyperTransport bis zu 3,2 GHz |
Prozessoren | AMD Opteron 6000 Prozessorbaureihen (Server CPU) |
Vorgänger | Sockel C32 |
Nachfolger | Sockel SP3 |
Unterstützter RAM | DDR3 |
Sockel G34 ist ein Prozessorsockel der Firma AMD für die Opteron-6000 Prozessorbaureihen. Er verfügt über 1974 Kontakte (Pins). Grund für die gegenüber dem Vorgänger Sockel F erhöhte Anzahl an Pins ist die Zusammenfassung zweier Prozessor-Dies in einem Gehäuse (Multi-Chip-Modul) und die damit verbundene Verdoppelung der Anzahl der Speicherkanäle von zwei auf vier. Weiter auch die Integration eines vierten HyperTransport-Links (Version 3.0), der die Kommunikation zwischen den einzelnen Prozessoren in einem Mehrprozessorsystem beschleunigen soll. Eingeführt wurde er mit den 45-Nanometer Opteron-6100 Prozessoren von AMD, die über 8 bis 12 Kerne verfügen.[1]
2011 wurde die 6200 Reihe veröffentlicht, deren Prozessoren 4 bis 16 Integer-Kerne haben.[2] 2012 wurde die 6300 Reihe mit denselben Kenndaten, aber verbesserter Architektur und erhöhten Taktraten veröffentlicht.[3] 2014 erschienen die letzten neuen Modelle für Sockel G34 in Form der 6300P-Serie, allerdings ohne wesentliche Änderungen.[4]
Im Jahr 2017 wurde G34 schließlich von Sockel SP3 abgelöst, der allerdings im Gegensatz zu diesem keine Vier-Sockel-Konfiguration mehr vorsieht. Damit einher ging die Einführung der Marke AMD Epyc als Ersatz für Opteron.[5]