Spanisch-Westafrika (spanisch África Occidental Española) bezeichnete eine spanische Kolonie in Nordwest-Afrika, die 1946[1] mit dem Zusammenschluss der spanischen Besitztümer Ifni und Spanisch-Sahara entstand. Sie war über 250.000 km² groß, Hauptstadt war der Ort Villa Bens[2], der allerdings außerhalb der Kolonie im Protektorat Kap Juby lag, das formal als spanisch verwalteter Teil Marokkos galt. Amtssprachen waren Spanisch und Arabisch. 1955 hatte die Kolonie etwa 83.000 Einwohner.[3] Nach dem Ifni-Krieg 1958 wurde die Kolonie wieder in die „Überseeprovinz Spanisch-Sahara“ (Provincia Española del Sáhara) und Ifni geteilt.