Speyerer Dom

Speyerer Dom
UNESCO-Welterbe


Der Dom zu Speyer, Ostseite
Vertragsstaat(en): Deutschland Deutschland
Typ: Kultur
Kriterien: (ii)
Referenz-Nr.: 168

UNESCO-Region: Europa und Nordamerika
Geschichte der Einschreibung
Einschreibung: 1981  (Sitzung 5)
Dom zu Speyer
Dom zu Speyer; Ansicht von Südwesten. Das neuere Westwerk hebt sich deutlich vom älteren Gebäudeteil ab.
Dom zu Speyer; Luftaufnahme

Als Speyerer Dom wird der Kaiser- und Mariendom zu Speyer mit dem offiziellen Namen Domkirche St. Maria und St. Stephan bezeichnet. Er steht in der rheinland-pfälzischen Stadt Speyer und ist die Kathedralkirche der gleichnamigen katholischen Diözese Speyer und Pfarrkirche der Dompfarrei. Er zählt zu den drei romanischen Kaiserdomen in Deutschland. Er wurde im Jahr 1061 geweiht; 1106 war der folgende größere Umbau fertiggestellt (134 × 33 m).

Nach der teilweisen Zerstörung der Abtei Cluny während der Herrschaft Napoleons ist er die größte erhaltene romanische Kirche der Welt (Kloster Cluny am 11. September 910 gegründet).[1] Er wurde 1925 von römisch-katholischen Papst Pius XI. in den Stand einer Basilica minor erhoben. Seit 1981 steht er auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes, außerdem ist er ein geschütztes Kulturgut nach der Haager Konvention.

  1. Dethard von Winterfeld: Romanik am Rhein. Stuttgart 2001, S. 66.

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