Strukturformel | ||||||||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||||||||
Freiname | Spironolacton | |||||||||||||||||||||
Andere Namen |
7α-Acetylthio-3-oxo-17α-pregn-4-en-21,17β-carbolacton | |||||||||||||||||||||
Summenformel | C24H32O4S | |||||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißes Pulver[1] | |||||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||||||||
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Arzneistoffangaben | ||||||||||||||||||||||
ATC-Code | ||||||||||||||||||||||
Wirkstoffklasse | ||||||||||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||||||||
Molare Masse | 416,57 g·mol−1 | |||||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||||||||
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Spironolacton wirkt als kompetitiver Antagonist am Mineralokortikoidrezeptor und wird der Gruppe der kaliumsparenden Diuretika zugeordnet. Es findet Verwendung zur Verminderung der Aldosteron-Wirkung bei erhöhter Ausschüttung dieses körpereigenen Hormons sowie zur Behandlung bei Herzinsuffizienz.[2] Aufgrund der verminderten Wirkung von Aldosteron wird vermehrt Natrium ausgeschieden und Kalium zurückgehalten, da der durch Aldosteron bedingte Natriumkanal-Einbau unterbleibt. In der Folge kommt es zu einer erhöhten Wasserausscheidung.
Spironolacton wurde im Oktober 1967 in Deutschland zur Therapie zugelassen und registriert.[2] Es steht auf der Liste der unentbehrlichen Arzneimittel der WHO.