Sportklettern ist eine Form des Freikletterns, in welcher der sportliche Aspekt im Vordergrund steht. Dabei wird beim Klettern auf Steighilfen verzichtet, nicht jedoch zwingend auf Sicherungsmittel, wie Bohrhaken, Gurt, Seil.[1] Die Wurzeln des Sportkletterns liegen im Freiklettergedanken, der sich über Wiener Kletterer, in Großbritannien und in der Sächsischen Schweiz entwickelte und ab den 1930er Jahren auch in den USA verbreitete. Im westlichen Teil Deutschlands und in den Alpenländern erzwang das Sportklettern im Jahr 1977, nach der Erstbegehung der Route „Pumprisse“ durch Helmut Kiene, die unbegrenzte Öffnung der UIAA-Schwierigkeitsskala nach oben.
Beim Sportklettern stehen sportliche Motive im Vordergrund; es geht beim Sportklettern darum, die Kletterroute an sich, d. h. meist hohe technische Schwierigkeiten zu überwinden und eine Bewegung zu finden, mit der sich eine Stelle lösen, bzw. überwinden lässt.
Sportklettern wird sowohl als Breitensport als auch als Wettkampfsport betrieben.[1] Seit 2020 ist Sportklettern eine olympische Disziplin.