-
Einweg-Kunststoffspritze und Einweg-Kanüle mit abgezogener Schutzkappe
-
Mehrweg-Glasspritze ohne Kanüle, Rekord-Ansatz
-
Einwegspritze (Insulinspritze) mit aufgesetzter Kanüle
-
Fertigspritzen; vor der Anwendung mit Schutzkappe (oben), entleerte Spritze mit aktiviertem Kanülensicherungsmechanismus (unten)
-
Wundspül- und Blasenspritze
-
Befüllte Spritze mit Infusionsleitung in einer
Spritzenpumpe
Eine Spritze ist ein medizinisches Instrument, das zur Verabreichung von Medikamenten, Nähr- und Infusionslösungen (als Injektion bzw. Infusion),[1] zur Entnahme von Körperflüssigkeiten (Punktion) oder -gewebe (Biopsie), sowie zum Spülen (beispielsweise von Wunden) verwendet wird.
Die erste mit einem Kolben versehene Injektionsspritze, mit der flüssige Medikamente – sogenannte Injektabilia – appliziert werden konnten, wurde von dem Franzosen Charles-Gabriel Pravaz 1841 entwickelt und erfuhr ab etwa 1853 eine weitere Verbreitung.[2]
- ↑ Definition Infusion, Pschyrembel.de; abgerufen am 18. März 2020
- ↑ Rudolf Frey, Otto Mayrhofer, mit Unterstützung von Thomas E. Keys und John S. Lundy: Wichtige Daten aus der Geschichte der Anaesthesie. In: R. Frey, Werner Hügin, O. Mayrhofer (Hrsg.): Lehrbuch der Anaesthesiologie und Wiederbelebung. Springer, Heidelberg/Basel/Wien 1955; 2., neubearbeitete und erweiterte Auflage. Unter Mitarbeit von H. Benzer. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg/New York 1971. ISBN 3-540-05196-1, S. 13–16, hier: S. 14.