St.-Hedwigs-Kathedrale

St.-Hedwigs-Kathedrale, 2009

Die römisch-katholische St.-Hedwigs-Kathedrale (Eigenschreibweise St. Hedwigs-Kathedrale) ist ein Baudenkmal am Bebelplatz im Berliner Ortsteil Mitte und Teil des Forum Fridericianum. Sie ist die Bischofskirche des Erzbistums Berlin und war bis Anfang 2021 Pfarrkirche der Domgemeinde St. Hedwig,[1] in deren Eigentum die Kathedrale bis 2016 stand.[2] Die ranghöchste römisch-katholische Kirche in Berlin gilt auch als historisch bedeutendste der römisch-katholischen Kirchen der Stadt.[3]

Der Rundbau wurde ab 1747 im Auftrag von Friedrich dem Großen nach Plänen von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff im Stil des Friderizianischen Rokoko errichtet. Im Zweiten Weltkrieg ausgebrannt, wurde die Kathedrale 1952–1963 nach Plänen von Hans Schwippert im Stil der Nachkriegsmoderne wiederhergestellt. Von 2018 bis Ende November 2024 war sie wegen Sanierung und Umbaus geschlossen; die Gottesdienste fanden währenddessen in der St.-Josephs-Kirche in Berlin-Wedding statt. Der neue Altar wurde am 1. November 2023, dem 250. Jahrestag der ursprünglichen Kirchweihe, geweiht. Die Wiedereröffnung der umgestalteten Kathedrale fand am Christkönigsfest, dem 24. November 2024, statt.

  1. St. Michael (Mitte). Abgerufen am 12. August 2023.
  2. Übertragung der St. Hedwigs-Kathedrale an das Erzbistum Berlin. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 21. Januar 2024.
  3. Victor H. Elbern, Hans Reuther: Die St.-Hedwigskirche zu Berlin. Bauwerk und innere Ausgestaltung. In: Abhandlungen der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft. Band 49, 1998, S. 99–140 (tu-braunschweig.de [PDF; 53,2 MB; abgerufen am 12. August 2023]).

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